Bernatura Bautagebuch
21.03.2024 // Fenster für das Schleckerhaus
Mehrere Monate waren die alten Holzfenster zur Restauierung in Aub bei der Schreinerei Limbach. Alte Hölzer wurden abgeschliffen, Risse ausgebessert, Beschläge aufgearbeitet und alles neu lackiert. Nun erstrahlen sie in neuem Glanz! Diese Woche wurden sie eingebaut. Welch ein Unterschied in der Raumwirkung!
11.03.2024 // Errichtung des sanierten Dachstuhls auf dem Weberhaus
Endlich ist das Wetter gut. Kein Regen, zumindest für ein paar Tage. Der Dachstuhl des Weberhauses wurde vor einigen Monaten demontiert und in der Werkstatt der Zimmerei Lederer saniert. Diese Woche ist es nun soweit und er wird wieder aufgerichtet.
08.01.2024// Stellprobe für die Dauerausstellung
Bei eisigen Temperaturen, war heute Stellprobe für die Dauerausstellung. Unsere Ausstellungsgestalterinnen von Fisch & Blume Design, Raumproduktion und Content Kitchen brachten großformatige Ausdrucke und behelfsmäßige Ausstellungseinbauten auf die Baustelle und bauten einzelne Elemente der Ausstellung auf. Man konnte daran sehr gut die spätere räumliche Dimension der Ausstellung erkennen. Auch Material- und Farbmuster sowie eine Auswahl für die Beleuchtung wurden angesehen.
21.12.2023 // Fensterverglasung
Draußen stürmt und regnet es, doch drinnen im Bernatura wird es allmählich gemütlich und warm. Nun gut, das ist etwas übertrieben, aber in den Neubau regnet es immerhin nicht rein. Dank der Fensterbaufirma Guttendörfer, die pünktlich vor dem Weihnachtsfest die Fensterverglasun eingebaut hat. Leider ist der Fensterbruch beim Transport nicht ausgeblieben. Und so wurden behelfsmäßig an drei Stellen Bretter eingebaut, die erst im neuen Jahr durch die neue Lieferung ausgetauscht werden können.
Der Veranstaltungssaal nimmt immer mehr seine Form an und man kann sich gut vorstellen, wie die großen Fensterscheiben dem Raum Luft, Licht und eine angenehme Atmosphäre geben werden.
20.11.2023 // Fenster für den Neubau
Kaum ist das Richtfest vorbei und das Dach vom Neubau eingedeckt, kommt das nächste Gewerk auf die Baustelle. Die Fensterbaufirma Guttendörfer beginnt mit dem Einbau der Fenster im Neubau.
14.11.2023 // Richtfest
Erwartungsfreudig versammelten sich zahlreiche Gäste am Sonntag auf der Baustelle um Richtfest für das Bernatura zu feiern. Zimmerer Wilfried Grauf trug den traditionellen Richtspruch vor und erhob unter großem Applaus das mit der Hausmarke "EinHeimischer" gefüllte Seccoglas. Die folgenden Grußworte ließen den Weg von der Planung zur Umsetzung Revüe passieren und bedankten sich bei allen Unterstützern für die konzeptionelle Mitwirkung, die bauliche Umsetzung und die große finanzielle Unterstützung! Im Anschluss nutzen die Gäste die Möglichkeit den Rohbau zu besichtigen und bei Bratwürsten, Produkten des "EinHeimischen", Kaffee und Kuchen das Richtfest zu genießen.
Presseartikel: 2023-11-14_FLZ_Streuobst-hautnah-erleben.pdf
Zum Videobeitarag: Richtfest BERNATURA Bürger- und Streuobstkompetenzzentrum Burgbernheim
(Foto: Lonnie Basualdo-Tague)
09.11.2023 // Es wird Richtfest gefeiert
21.10.2023 // Baustellenüberblick
16.10.2023 // Das Obergeschoss im Neubau wächst
Gute Vorbereitung ist die halbe Miete, lernen wir schon im Kindesalter. Das dieser Spruch gilt, ist momentan auf der Baustelle zu sehen. Die Wände des Obergeschosses des Neubaus werden als vorgefertigte Teile angeliefert. Innerhalb weniger Stunden werden sie durch die Zimmerei Grauf gestellt und das Obergeschoss nimmt seine zukünftige Form an.
13.10.2023 // Konzept für die Ausstellung vorgestellt
In der Stadtratssitzung am 12.10.2023 stellte die Bietergemeinschaft Fisch & Blume Design, Raumproduktion und Content Kitchen das Konzept für die Dauerausstellung im Bernatura vor. Es ist das Ergebnis eines intensiven Beteiligungsprozesses mit insgesamt sechs Workshops, bei denen die Ausstellungsgestalterinnen mit den Streuobst-Expertinnen und Experten gemeinsam Inhalte, Botschaften und Ideen für Gestaltung und Umsetzung entwickelt haben.
Presseartikel: Ein Erlebnis für alle Sinne, FLZ vom 14.10.2023
Das nachfolgende Bild zeigt eine beispielhafte künstlerische Darstellung des Bereichs „Auf der Wiese“. (Copyright: © fischundblume/Raumproduktion/Content Kitchen)
09.10.2023 // Holz folgt auf Beton
Der Fußboden der Ebene 0 bzw. die Decke der Ebene -1 ist geschlossen. Die Holzdecke über der Mosterei wurde eingebaut. Die Zimmerei Grauf wird die kommenden Wochen das Geschoss in Holzständerbauweise errichten. Hierzu wurde bereits ein vorgefertigter Giebel auf die Baustelle geliefert.
28.09.2023 // Der Aufzugschacht steht
Von der Ebene -1 bis in die Ebene 1, wo sich später die Dauerausstellung befinden wird, erschließt der Aufzug das Gebäude barrierefrei. Der Aufzugschacht ist gemauert. Die Errichtung war eine echte Herausforderung, da der Schacht in das Bestandsgebäude eingebaut werden musste.
12.09.2023 // Baustellenüberblick
07.09.2023 // Dachsanierung
Seit einigen Tagen steht ein zweiter Kran auf der Baustelle Bernatura, Bürger- und Streuobstkompetenzzentrum. Nachdem in den vergangenen Monaten vor allem am Boden gearbeitet wurde, fangen nun auch die Arbeiten in der Höhe an. Der Dachstuhl des Gebäudes Marktplatz 6 wird ertüchtigt. Die Zimmerei deckt zunächst die alten Ziegel ab und löst die alten Dachlatten. So ist eine Sanierung des Dachstuhls möglich. Um das Dach vor Wind und Wetter zu schützen wird ein Notdach installiert werden.
Die abgedeckten und noch erhaltungsfähigen Ziegel werden in großen Kisten mit dem Kran nach unten transportiert.
17.08.2023 // Der Neubau wächst
Im unteren Geschoss des Neubaus wurden alle Wände gegossen. Teile der Decke wurden als vorgefertigte Filigrandecken geliefert, welche die Baufirma nach dem Verlegen armiert und betoniert hat. Die Decke über dem Bereich der Mosterei wird als Holzdecke ausgebildet. Auch der weitere Aufbau der Wände erfolgt in Holzständerbauweise.
Im Schleckerhaus wurde der Boden im Erdgeschoss ausgehoben. Lüftungsleitungen als Grundleitungen konnten unterhalb der Bodenplatte verlegt werden. Die Leitungen wurden mit Glasschotter und zementgebundenen Perliten eingepackt und die Sauberkeitsschicht wurde eingebaut.
Die beiden Bestandsgebäude werden durch Gerüstbaufirma Dausch eingerüstet, damit die Zimmerei mit Freilegungs- und Sanierungsarbeiten an Fassade und Dach beginnen kann.
26.07.2023 // Der Minibagger im Schaufenster
Ein nicht alltäglicher Anblick bietet sich diese Woche im Gebäude Marktplatz 6. So steht doch hier momentan ein Minibagger im Gebäude. Ja, richtig, im Gebäude! Die Baufirma Staudinger trifft die notwendigen Vorbereitungen für eine neue Bodenplatte. Hierzu muss zunächst der bestehende, nicht mehr nutzbare, Boden ausgehoben werden. Damit die Arbeiten zügig von statten gehen, kommt ein Minibagger zum Einsatz. Der Erdaushub wird übrigens über das Schaufenster nach draußen gereicht.
Inzwischen wurde die Bodenplatte des Zwischenbaus betoniert. Hier wurden zum Teil auch Unterfangungen der schadhaften Sockelbereiche der angrenzenden Gebäude vorgenommen. Der Zwischenbau verbindet später die Gebäude Marktplatz 6 (Schleckerhaus) und Obere Rathausgasse 1 (Weberhaus). Somit wird es möglich sein vom Produktverkaufs- und Verkostungsbereich in die Touristinfo und die Bibliotheksräumlichkeiten zu gelangen.
Das erste Gerüst für das Gewerk Baumeister wurde gestellt. Nun beginnen also die Arbeiten in der Höhe.
19.07.2023 // Grundleitungsarbeiten, die Fingerspitzengefühl verlangen
Eine besondere Herausforderung für die Bauarbeiter und Planer sind die Grundleitungsarbeiten zwischen den beiden Gebäuden Obere Rathausgasse 1 (Weberhaus) und Marktplatz 6 (Schleckerhaus). Der Abstand der beiden Gebäude beträgt an der schmalsten Stelle gerade mal 1,24 m!
Hier rückte die Baufirma mit ihrem kleinsten Bagger und Spaten an um den Schacht auszuheben. Eine Aufgabe die viel Fingerspitzengefühl von den Bauarbeitern verlangt bei den statischen Mängeln der beiden Gebäude.
13.07.2023 // Eine Ausstellung für das Bernatura entsteht
Von Beginn an war klar, dass es einen Ausstellungsbereich geben soll, der Wissen über die Streuobstwiese vermittelt. Zunächst war dieser Bereich als kleine Ecke im Eingangsbereich vorgesehen, doch schnell wurde deutlich, dass die Vielzahl an Themen gut ausgearbeitet und die Dauerausstellung eine eigene Attraktion für Besucher werden soll. Somit wurde der Ausstellungsbereich in das erste Obergeschoss vom "Schleckerhaus" (Marktplatz 6) verlegt. Nun stehen 120 m² im Gebäude und zusätzlich 50 m² der Dachterrasse für Ausstellungsthemen zur Verfügung.
Jede Menge Platz also um über Historie des Streuobstbaus, Sortenvielfalt, Pflege, Schädlinge, Insektenwelt, Wiesenkräuter, Obstverarbeitung, Beweidung…. zu informieren.
Mit Unterstützung der professionellen Ausstellungsgestalterinnen von Fisch & Blume Design (Berlin), Raumproduktion und Content Kitchen (beide Hamburg) wird die Ausstellung nun realisiert. Im ersten Schritt steht die Konzepterarbeitung an. Gemeinsam mit zahlreichen Interessenten werden in Workshops nach und nach die Anforderungen an die Ausstellung, die Themen und Ideen für Interaktionen erarbeitet. Im Oktober wird das Konzept in der Stadtratssitzung präsentiert werden.
10.07.2023 // Namensfindung
Wer beim Aussprechen von dem Namen "Bürger- und Streuobstkompetenzzentrum Burgbernheim" für das große Neubau- und Sanierungsprojekt in Burgbernheims Stadtmitte nicht stolpert, hat wohl schon etwas Übung in der Aussprache. "Zu lang!", "Was soll man sich darunter vorstellen?", "Ist das dann nur etwas für Streuobstexperten?" sind nur einige Aussagen, welche die Verantwortlichen für das Projekt regelmäßig hören. Es wird also Zeit, dem Kind einen richtigen Namen zu geben, der ausdrückt was das Haus ist.
Nach mehreren, leider nicht von Erfolg gekrönten, Versuchen in den Arbeitsgruppen einen Namen zu finden, entschied man sich eine professionelle Agentur einzubinden. Gemeinsam mit der Kommunikationsagentur Cube machten sich die Verantwortlichen an die Namensentwicklung. Die Vorgaben sind: das Thema Streuobst muss vorkommen, die klare Verortung in und Verbindung mit Burgbernheim muss drinnen stecken, der Klang und die Tonalität sollen Emotionen transportieren, eine deutliche Verbindung zur Stadt Burgbernheim soll über die Farben und die Schriften des Logos erkennbar sein.
Et voilà, das Ergebnis:
06.07.2023 // Fenster der Bestandsgebäude
Die Fenster der beiden denkmalgeschützten Gebäude sind momentan mit einer Plastikfolie verschlossen. Doch was ist mit den alten Holzfenstern passiert? Diese wurden vor kurzem von der Schreinerei Limbach ausgebaut, welche die Fenster nun in ihrer Werkstatt restauriert. Die neuen Fenster werden als Kastenfenster ausgebildet. Das bedeutet, dass das von außen sichtbare Fenster, das alte, restaurierte Fenster sein wird. Innen wird ein neues Holzfenster eingebaut, welches isoliert. Und damit die beiden Gebäude in der Zwischenzeit vor Wind und Wetter geschützt sind, wurden die Fenster mit Plastikfolie verhängt.
04.07.2023 // Die Wände im Neubau entstehen
Die Bodenplatte sitzt, die Grundleitungen zur Schmutzwasserentsorgung, sowie die Leerrohre für die Versorgungsleitungen sind verlegt. Der vertikale Aufbau der Wände kann also beginnen. Die Wände des Neubaus, wo später die Mosterei und der Werkraum untergebracht sein werden, werden aus Stahlbeton gefertigt. Hierzu werden alle auf Zug belasteten Bauteile durch Bewehrungen aus Stahl verstärkt, die durch Draht miteinander verbunden sind. Alle Wände werden anschließend geschalt. Die Schalung dient dem Beton primär als Form und leitet dabei die entstehenden Kräfte in die Unterkonstruktion ab. Bereits am nächsten Tag kann die Schalung wieder entfernt werden und das Untergeschoss nimmt allmählich Konturen an. Das beiden Zugangstore zum Mostereibereich sind erkennbar ebenso wie die Verbindung zum späteren Flur.
26.06.2023 // Von der Baugrube zur fertigen Bodenplatte
Inzwischen wurde die Baugrube ausgehoben, die Regenwasserzisterne verbaut und die Bodenplatte gegossen.
24.05.2023 // Die Bautafel
Bevor die Bauarbeiten richtig losgehen wird die Bautafel gestellt, damit auch jeder weiß, dass auf dieser Baustelle das Bürger- und Streuobstkompetenzzentrum entsteht. Das Bild gibt schon einen Ausblick, wie das Projekt nach Abschluss der Bauarbeiten aussehen soll. Finanzielle Unterstützung für das Projekt erhält die Stadt Burgbernheim aus den Programmen Städtebauförderung, LEADER und Entschädigungsfonds nach dem Bayerischen Denkmalschutzgesetz.
17.10.2022 // Die alte Scheune verschwindet
Bereits in den vergangen Wochen wurden die Gebäude für das Bürger- und Streuobstkompetenzzentrum leer geräumt. Doch nun steht die erste für alle sichtbare Veränderung an. Die alte Scheune muss Platz machen für einen modernen, funktionserweiternden Anbau an das sogenannte "Schleckerhaus". Der Neubau ermöglicht, dass es eine durchlaufende, barrierefreie Ebene durch das gesamte Gebäude geben wird. Aus Sichtweise der späteren Nutzung gesprochen heißt das, Besucher können vom Beratungs- und Produktverkaufsbereich barrierefrei in den Veranstaltungssaal und die Küche gelangen. Ein großer Gewinn für die Barrierefreiheit!