Wohnhaus von 1607 - Rodgasse 3 - Familie Kornder
Bei diesem Gebäude handelt es sich um ein typisches fränkisches "Fachwerkwohnstallhaus", versehen mit einem Satteldach. Auf ein älteres, erdgeschossiges Haus wurde 1607 ein Fachwerkobergeschoss aufgesetzt. Drei Speicherböden (Gaden) lassen auf einen wohl-habenden Besitzer schließen.
Das Giebeldreieck ziert ein bärtiger Männerkopf. Das Gebäude wurde zeittypisch leicht zurückversetzt gebaut. Der dadurch entstandene Raum diente als "Pestgärtlein" und sollte die Bewohner des Hauses vor der Pest schützen. Auch wurden die Toten bis zur Abholung dorthin gelegt.